ja, versprochen!

Immer mal wieder staune ich   und wundere mich über Wörter und Redewendungen in unserer Sprache – über die gegensätzlichen Bedeutungen, die sich da auftun:  neulich mal wieder über das Wort „Versprechen“.

Ein Versprechen geben – was für ein wichtiger Bestandteil  im menschlichen Miteinander. Es  stärkt  Vertrauen und Zuversicht  – wenn es denn ehrlich gemeint ist und jeder sein Bestes gibt, um es verbindlich zu halten.

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„Sich etwas von etwas versprechen“ – das  drückt zwar die  Hoffnung aus, daß man zuversichtlich sein kann – ist aber schon weniger vertrauensfördernd: ich verspreche mir von einem Urlaub Erholung. Das kann auch anders kommen…

So, und nun noch eine ganz andere Bedeutung: „sich versprechen“, „ein Versprecher“ etwas sagen, was man nun (bewußt) gar nicht gemeint hat.

Na – wie nahe liegen doch in der deutschen Sprache Zuversicht und Mißtrauen😬.   Da fällt mir doch ganz ohne Anstrengung noch das Wort „Wahlversprechen“ ein…

2 comments

  1. Oder ein noch schlimmerer „Versprecher“; etwas Negatives, das man(n) Frau dachte, aber nicht sagen wollte…

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