Die Wunderwelt des Denkens – ihr Einfluß auf die Lebensqualität

 

 

  • Unser Gehirn- geschaffen, um uns zu dienen- uns zu helfen, Probleme zu lösen und damit unser Überleben zu sichern.
  • Unser Gehirn – mit seinen Möglichkeiten, Sinneseindrücke, Gefühle und Bedürfnisse aufzugreifen, daraus Folgerungen und Aktionspläne zu kreieren, ist schon ein Wunderwerk der Natur. Und wir sollten achtsam damit umgehen: was wir fühlen, hat Auswirkungen auf das Denken – aber was wir denken, hat auch Auswirkungen auf unser Befinden.
  • Unser Gehirn- womit der Geist sich befaßt, hat  nicht nur mit  dem Selbst, was Bedürfnisse anmeldet und der Umwelt, die Anforderungen an uns stellt  zu tun, sondern auch mit unseren  Vorlieben undmit dem, was uns bedeutsam ist . Unsere  Gefühle, unsere Vorlieben, unsere Interessen  filtern  die Wahrnehmung und steuern auch, worüber wir gerne nachdenken und sprechen ( und was wir gern oder ungern tun). Das macht einen großen Teil unseres Seins aus. Das bestimmt auch, worüber wir uns gern austauschen. Darüber lernen wir uns kennen –  schätzen oder sogar lieben (oder eben auch nicht).

Ein  interessanter Vortrag zum Thema Gehirn, Funktion im Sinne der Selbstorganisation finden Sie unter https://www.youtube.com/watch?v=C8BeEam9XjM

Nun trifft man jedoch manchmal auch auf  bestimmte Arten zu denken, bei denen einem, wenn diese  Gedanken dann ausgesprochen werden,  durchaus unklar ist- auf den ersten Blick- in wie weit  diese Denkweisen wohl dem Individuum dienen; auf jeden Fall  bewirken sie meist eher   Unangenehmes  im Kontakt mit diesen Menschen.

Kenne Sie das,

  •  wenn man auf Jemanden trifft, der ständig nur wertet – im Sinne von Abwerten, und man diese Art von „Verschmutzung“ nicht leiden kann?  ( es gibt ja Menschen, die am allerliebsten über Andere ( und Alles ) „ablästern“. Wenn beide Seiten diesem Hobby  frönen – ok, gut.  Aber was,  wenn nicht?)
  • oder wenn man  an Jemanden gerät, dessen Mitteilungsbedürfnis  so groß ist, daß er/ sie alles aussprechen möchte – nicht sortiert, was das Gegenüber vielleicht nicht so interessiert – und somit kaum  Pausen, kein schweigendes, gemeinsames Sein zuläßt; statt dessen den Andern nötigt, ständig mit der Aufmerksamkeit bei Ihm/ ihr zu sein und kontinuierlich Interesse aufzubringen ???

Margarete Mitscherlich sagte  zu letzterem Punkt in einem Interview ( „Eine unbeugsame Frau“) auf die Frage:

„Sie meinen also nicht, daß man mit einem Partner besprechen sollte, was da gerade in einem vorgeht?“

“ Man sollte eine Beziehung nie so weit treiben, sich alle Gedanken und Empfindungen mitzuteilen oder dieses voneinander zu verlangen.Das wäre für niemanden auszuhalten“

Das sind zwei Extreme : Menschen, die sich nur auf das  Außen konzentrieren- und Menschen, die nur dem Drang nachgehen, ihr Inneres mitzuteilen. Und wie es sich wohl bei allen Extremen verhält: sie sind ungesund. Die Kommunikation führt nicht zu Kontakt miteinander sondern verhindert ihn; zudem ist sie kräftezehrend.

Es gibt wohl keinen anderen Weg, als ehrliche Rückmeldung zu geben und die eigenen Grenzen zu verdeutlichen – und für selbige klar einzustehen…

 

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