Wenn jetzt doch öfter die Frühlingssonne scheint, die Wolken weiß und leicht eher nur am Horizont verweilen, damit das Blau des Himmels noch intensiver wirken kann und mehr als ein – zwei Sonnenstrahlen alles zum Leuchten bringen – dann fällt es mir schon schwer, hinter den Jalousien ( die bei – ich weiß nicht wie wenig Lux schon automatisch herunterfahren-😬) zu sitzen!! Und ich nutze jede Pause – und seien es nur 5 Minuten, um auf den Balkon zu gehen, tief durchzuatmen, mein Gesicht der Sonne entgegen zu wenden, die Augen auch mal kurz zu schließen, um das Orange-Rot hinter den Augenliedern treiben zu lassen – oder mit offenen Augen all die Formen und Farben des zarten Frühlings bewußt aufzunehmen.
hier drinne… och nö… ja- gut so!
So scheint es nicht nur mir zu gehen: gestern hörte ich eine Schar Gänse – und wunderte mich, wie lange sie, die ja sehr stetig und flott auf ihr Ziel zusteuern, zu hören waren. Ich schaute durch´s Fenster und sah, wie die kleine Gruppe im Kreis flog – sowohl schraubenförmig nach oben, als auch Kreis um Kreis in Richtung auf ihr Ziel zu. Diese kleine Aufführung dauerte bestimmt 5 Minuten, bis die Schar weiterzog. Es schien mir wie eine Tanz-Einlage dieser Vögel: voller Lust und Lebensfreude – und mit lauten gegenseitigen Ermunterungen: „gerade aus fliegen … och nö … in Spiralen – ja gut so!!“